Wenn ich alleine im Wald bin und auf mich die Stille wirken lassen kann, dann fühle ich mich auf einmal leicht und frei. Die Natur gibt mir irgendwie Kraft. In der Stille komme ich endlich mal zur Ruh. Ich nehme für mich Zeit . Keine klingenden Telefonanrufe, keine Unterlagen der Schule dabei. Einfach nur ich und die Natur. Ich geniesse dies unglaublich und ich fühle mich einfach glücklich und froh. Nach einem Tag in der Natur lege ich mich oft erfüllt ins Bett. Und sage mir, dass war ein guter Tag. Am schönsten ist es, wenn ich einen solchen Tag mit Menschen verbringen darf, die ich gern habe. Es tut einfach gut.
Die Natur lässt mich auch immer wieder staunen. Sie ist so ins Detail geplant worden. Alles hat seine Ordnung. Die Natur regelt ihre Dinge selbstständig und dazu noch genau und zuverlässig. Es ist einfach genial zu sehen wie alles funktioniert. Sie nimmt ihren Lauf so lange der Mensch sie mit seinem egoistischen Eingreifen nicht zerstört. Wir, Menschen, haben manchmal einfach das Gefühl, dass wir die besten auf der Welt aind. Wir sagen, dass wir alles lenken und steuern können. Oft zerstören wir mit unserem Handeln vieles. Ich denke, dass unsere Aufgabe die Erhaltung dieser Natur wäre. Wir wären eigentlich die Pfleger dieser Natur. Doch wir möchten möglichst viel Profit aus der Natur erwirtschaften und machen dadurch die Natur vielleicht auch kaputt.
Genau so geht es doch auch den Baumwollbauern. Sie müssen möglichst viel aus ihren Plantagen ernten, damit sie ihre Familien ernähren können. Eigentlich müssten sie die Böden anderes behandeln, aber dies geht zu lange und bringt zu wenig Geld. Geld bleibt einfach ein wichtiger Faktor in unserer Welt. Wer bestehen möchte, braucht Geld, sonst geht er unter.
Ich wünsche mir, dass wir uns mehr Zeit gönnen in die Natur zu sitzen und einfach Danke sagen können für die Schöpfung. Egal ob wir jetzt viel oder wenig Geld haben.
2 Kommentare:
Du bringst in deiner Anmerkung zu den Baumwollbauern gut zum Ausdruck, wie das Dreieck der Nachhaltigkeit zusammenspielt. Viele Bauern müssen ihre Baumwolle profitorientiert anbauen um überleben zu können. Erst wenn sie Abnehmer haben, die ernstaft an ökologisch angebauter Baumwolle Interesse haben und den Mehraufwand im Preis belohnen, können sie umstellen. Die Menschen brauchen als erstes eine gesicherte Lebensgrundlage um sich mit den ökologischen Inhalten des Dreiecks zu beschäftigen.
Kay Zogg 04E
Ich bin sehr beeindruckt von deinen Zeilen. Eigentlich alles, was du geschrieben hast sehe ich genauso, du bringst es auf den Punkt. Ich denke auch, dass wir Menschen die sein müssen, die der Natur sorge tragen, denn wir brauchen die Natur um überhaupt zu leben. Auch ich geniesse die Stunden in der Natur, man ist da so frei und geniesst die Ruhe um sich herum. Für mich heisst Natur auch, wieder Energie neu zu tanken.
Bettina Hunziker LGE 04
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