Mittwoch, 16. Mai 2007

Bedürfnisse decken

Die Schönheit der Natur lässt mich immer wieder staunen. Ich bin echt fasziniert von diesem Werk. Doch wir Menschen haben die Macht, dieses Werk langsam, aber stetig zu zerstören.

Dies ist meine Motivation nachhaltig zu sein. Ich möchte gerne, die Natur schützen d.h. für mich, dass ich mir im Moment mehr Gedanken darüber mache, was ist wenn … Die Natur beschenkt mich so reich, dass ich ihr etwas winzig kleines zurück geben will. Für grosse Dinge habe ich zu wenig Macht und Einfluss. Ich merke aber auch, dass der Stressfaktor mit manchmal die Gedanken für Nachhaltigkeit raubt. Die nachhaltige Entwicklung hat sich noch nicht zu tief in mich hinein gebrannt, dass sie immer präsent ist. Vielleicht ist es mir immer noch zu wenig wichtig oder es ist mit mehr Aufwand und Anstrengung verbunden. Ich will nicht sagen, dass ich eine faule Person bin, aber ich bin ein Gewohnheitstier, das etwas Zeit braucht bis es sich an die neue Situation angepasst hat.

Manchmal frage ich mich wie das wirklich weiter geht mit unserer Erde. Die Industrieländer machen sich Gedanken wie sie den CO2-Ausstoss senken können und die 3.Weltländer müssen schauen, dass sie die Bevölkerung satt kriegen. Natürlich wird in den 3. Weltländern nicht so viel CO2 ausgestossen, doch sie fahren auch Autos und brauchen Maschinen. Diese Länder wollen auch einen Fortschritt in der Wirtschaft sehen.

Ich denke die Länder, die es nicht schaffen die Bevölkerung die Grundbedürfnisse (Atmung, Wärme, Essen, Trinken, Schlaf und Sexualität) zu decken, erreichen bei den Menschen kein Umdenken. Wenn ich ganz ehrlich bin, ich würde mir auch keine Gedanken darüber machen, woher jetzt das T’shirt stammt, das ich trage, wenn ich immer Hunger hätte. Ich wäre froh, wenn ich Kleider hätte.

Ich finde es ist gut, wenn sich die reichen Länder Gedanken über die Zukunft machen, aber es muss auch zu einem Umdenken in ärmeren Ländern kommen. Diese Länder müssen jedoch schauen, dass die Grundbedürfnisse zuerst gestillt werden und dazu brauchen sie vielleicht auch Hilfe der reichen Ländern. Dies braucht bedingungslose Nächstenliebe von jedem einzelnen!

1 Kommentar:

amo hat gesagt…

Ich finde es sehr gut, dass du nicht nur die westlichen (=reichen) Länder "aufforderst" etwas zu unternehmen. Wir alle müssen unseren Beitrag leisten um unsere Welt und vorallem auch die Natur zu erhalten. Gerade in den Entwicklungsländern sehe ich da aber genau wie du ein Problem. Gerade in China wird zur Zeit eine enorme Ressourcenausbeutung betrieben, da sich diese Land extrem schnell zu einem Industriestaat mausert, der mit den Firmen der westlichen Ländern konkuriert. Damit China überhaupt eine Konkurrenz sein kann, werden dabei wenig Rücksicht auf Abkommen und den Umweltschutz genommen. Da die Grundbedürfnisse der Menschen anscheinend nur dadurch befriedigt werden können, wird es in naher Zukunft auch kein Umdenken geben bei diesen Menschen. Ich denke, es liegt an uns allen, dass wir als Konsumenten auf Bioprodukten, statt Billiglabels bestehen. Nur so kann in diesen Ländern ein Umdenken stattfinden.