Freitag, 18. Mai 2007

Gewohnheiten überdenken

Meine Hauptmotivation nachhaltig zu handeln liegt in der Schönheit der Natur. Mir persönlich gibt die Natur so viel, dass ich mich verpflichtet fühle, ihr durch mein nachhaltiges Handeln etwas zurückzugeben. Mehr und mehr wird mir auch bewusst, welchen Stellenwert mein Handeln im Bezug zum Lehrberuf hat. Es ist mir während meinem Studium bewusst geworden, welche Vorbildfunktion ich habe. Insofern handle ich auch aus einem Verantwortungsgefühl den kommenden Generationen gegenüber nachhaltig.

Leider gibt es aber auch Aspekte die mich davon abhalten, in meinem Alltag nachhaltig zu handeln. Oftmals fehlen mir die Zeit und das Geld, einen nachhaltigen Lebensstil zu pflegen. Oder vielleicht sind das auch nur Ausflüchte? Vielleicht bin ich auch einfach zu bequem, alte Gewohnheiten umzustellen. Ich habe in den letzten Wochen bereits gemerkt, dass ich vieles in meinem Alltag verändern könnte. Kleine Schritte sind sogar ohne viel Kostenaufwand möglich. So achte ich beispielsweise vermehrt darauf, dass keine Lampe oder ein anderes Elektrogerät unnötig läuft. Ich denke es sind die kleinen Schritte, die mir langsam helfen alte Gewohnheiten zu überdenken und zu verändern.

Im Hinblick auf unser Thema sehe ich vor allem die Verantwortung gegenüber den Produzenten als Hauptbeweggrund Produkte aus einer nachhaltigen Produktion zu beziehen. Durch faire Löhne lernen die Menschen den Vorteil einer biologisch vertretbaren Produktionsweise kennen. Dadurch wird ihre eigene Gesundheit nicht gefährdet und die Umwelt nicht belastet. So lange aber der Mehraufwand einer biologischen Produktion nicht entsprechend entlöhnt wird, gibt es für die Produzenten auch keinen Handlungsbedarf. Deshalb erachte ich es als Konsumentin als wichtig, durch einen höheren Preis die Bioproduktion zu wertschätzen und dadurch den Menschen und der Umwelt einen Dienst zu erweisen.

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