Donnerstag, 26. April 2007

Es brennt, es brennt ein Fünklein brennt, erst……

In den meisten Kantonen der Schweiz herrscht Waldbrandgefahr. Fast täglich steht etwas in der Zeitung oder es wird im Radio darüber berichtet. In den meisten Gebieten ist es zu trocken. Das Wasser fehlt. Doch im Moment stört es noch niemanden so richtig. Die Leute geniessen das schöne Wetter. Die Bergbahnen und der Tourismus können das Geldloch, das die Wintersaison hinterlassen hat, wieder stopfen. Fast alle freuen sich, wenn der neue Tag wieder mit heissen Sonnenstrahlen anbricht. Doch was sagt die Natur dazu? Die Böden lechzen nach Wasser, die Blumen verwelken schneller und die Tiere gehen ein (Bienenstreben) oder finden ihren Rhythmus nicht.

Ist es wirklich der Klimawandel oder ist es einfach ein Ausnahmefrühling?

Es kann sicher beides sein. Wir dürfen unsere Augen nicht verschliessen. Im Moment gedeiht unser Gemüse noch in den Gärten, dank genügend Wasser und Düngemittel. Doch wie gesund sind die Düngemittel? Die meisten Gärten sind überdüngt. Mit Dünger wird Stickstoff der Erde zugeführt. Dies lässt die Pflanze schneller wachsen. Die Pflanzen bilden eine lockere Zellstruktur und sind anfälliger auf Pilzkrankheiten. Was wiederum heisst, dass ein Mittelchen gebraucht wird, dass die Pflanze nicht eingeht. Der Kreislauf geht weiter. Wenn zuviel Stickstoff im Boden ist, kann die Pflanze andere Mineralstoffe nicht aufnehmen usw. und so fort und vielleicht müssen wir einfach auch Abschied nehmen von unserem jetzigen Gemüse und müssen andere Pflanzen anbauen wie Melone oder Aubergine. Diese brauchen weniger Wasser und lieben das warme Wetter. Eigentlich haben wir einen grossen Beitrag dazugeleistet, dass das Wetter sich am Verändern ist. Mit unserem zum Teil egoistischen Denken, verunstalten wir die Natur, welche genial geschaffen worden ist. Wir saugen die Natur aus und holen uns den Profit.

Genau so läuft es auch in der Baumwollindustrie. Man hat vor langer Zeit entdeckt, dass aus Baumwolle ein Gewebe gemacht werden kann. Man hat geforscht und gezüchtet. Immer grösser sollte der Ertrag werden und immer weniger sollte alles kosten. Wegen grosser Nachfrage hat man die Baumwollaussaat gentechnisch manipuliert. Die Pflanzen müssen nicht mehr so stark gedüngt werden, jedoch werden die Pflanzen doch von Schädlingen heimgesucht. Es wird immer weiter geforscht und die Gene weiter verändert. Wo wird dies mal enden? Haben wir ein Recht die Pflanzen gentechnisch zu verändern?

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